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Vorstellung des Projekts AMBOSafe bei Bundesministerin Anja Karliczek
Tagtäglich sind Einsatzkräfte und Mitarbeiter aus den verschiedensten Bereichen des öffentlichen Lebens Gewaltakten ausgesetzt. Um diese Situation zu verbessern, wurde das Projekt AMBOSafe im Rahmen des Programms „Anwender Innovativ – Forschung für die zivile Sicherheit“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Das Bayerische Rote Kreuz hatte die Möglichkeit, das Projekt Frau Bundesministerin Anja Karliczek vorzustellen und ausführlich zu diskutieren. Zusammen mit den Projektpartnern HfPV (Hochschule für Polizei und Verwaltung, Hessen) und KRIMZ (Kriminologische Zentralstelle, Wiesbaden) wurden Projektziele, erste Ergebnisse und die nächsten Schritte vorgestellt. Des Weiteren nahmen ein Vertreter des Projekts „Der Mensch dahinter“ sowie Beamte der Polizei des Landes Nordrhein-Westfahlen teil.
Der Ministerin war es ein besonderes Anliegen, durch das Forschungsprojekt die Möglichkeit zu schaffen, sich mit diesem Thema interdisziplinär zu beschäftigen. Durch AMBOSafe können neue Verfahren und Prozesse bereits zu Beginn mit entwickelt werden, um den Schutz und das Wohl der Bevölkerung zu verbessern. Das Wohlergehen und die Sicherheit aller Beschäftigten liegt Anja Karliczek dabei besonders am Herzen, da diese einen wichtigen Dienst für die Bevölkerung leisten. Im Projekt AMBOSafe wird eine überregionale, organisationsübergreifende Erhebung von Gewalterfahrungen in verschiedenen helfenden und normdurchsetzenden Bereichen durchgeführt. Dynamiken von Übergriffen werden erforscht, wobei alle Perspektiven mit einbezogen werden sollen. Das Projekt hat zum Ziel, Maßnahmen und Handreichungen zu erstellen, die den Mitarbeitenden helfen, Situationen besser einzuschätzen.
„Wir freuen uns sehr, dass das Projekt AMBOSafe vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird und schon nach wenigen Monaten Laufzeit auf sehr große, bundesweite Resonanz bei allen Beteiligten stößt. Fast tagtäglich sind unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen großen und kleinen Attacken ausgesetzt. Durch AMBOSafe haben wir die Möglichkeit, mit hochrangigen Partnern aus den verschiedensten Bereichen der Wissenschaft und Praxis, dieses wichtige Thema gemeinsam zu bearbeiten. Wichtig ist uns der im Projekt geplante Praxistransfer“, so fasst Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk zusammen.
Mehr zum Projekt unter www.ambosafe.de