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Unterstützt von Junior-Wasserrettern aus der Ortsgruppe Stadtsteinach musste eine eingebrochene Person aus dem Wasser gerettet werden. Dafür wurde in einiger Entfernung vom Ufer ein Loch ins Eis gebrochen. Der „Eingebrochene“, der mit einem Überlebensanzug ausgerüstet und gesichert war, wurde mit verschiedenen Hilfsmitteln gerettet.

Die Retter, die aus Sicherheitsgründen mit Leinen gesichert und mit Wasserretteranzügen ausgerüstet waren, übten die Rettung mit Hilfe von einer normalen Holzleiter, mit dem Rettungsschlitten sowie mit der Schaufeltrage.

Der Überlebensanzug, den die eingebrochene Person trug, wurde für längere Einsätze im kalten Wasser konzipiert. Er wirkt wie ein Trockenanzug und hat einen hohen eigenen Auftrieb sowie die Möglichkeit eine Leine zu befestigen. Der Eingebrochene war für die gesamte Zeit ständig im Wasser und konnte nach getaner „Arbeit“ diesen Anzug trocken wieder abstreifen.

Im Rahmen dieser Übung konnten die Junior-Wasserretter ihr Wissen festigen und sich somit praxisorientiert auf ihre Abschlussprüfung im April vorbereiten. Den anwesenden Jugendlichen und Mitgliedern der Wasserwacht Ortsgruppe Thurnau, Vertretern der Feuerwehr Thurnau und des Rettungsdienstes sowie einigen Zuschauern konnten hierdurch viele Tipps und Hinweise zur Eisrettung anschaulich erklärt werden. Wie wichtig es sein kann, hört und liest man leider immer wieder, weil sich Personen unvorsichtig aufs Eis begeben. Eine Rettung aus dem Eis sollte wohl überlegt sein.